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Kindermusical "Die coole Arche" in Ellrich

24.10.2015 – 30.11.2015

Presseecho zu "Die coole Arche"

Im Vorfeld wurde dieses Musical in diversen Presseorganen beworben .....

Südharzkurier (22.10.2015):

"„Oooops, die Arche ist weg“ – das mag schon sein, wenn man den hübsch gemachten Film gesehen hat, der derzeit im Nordhäuser Kino im Programm ist. Sie ist aber nicht weg, sondern legt dank vieler Kinder und Helfer am Sonntag in der Kirche auf dem Ellricher Markt an. Es ist schon erstaunlich, in welchen Formen diese Geschichte der Bibel künstlerisch bearbeitet wurde – als Gemälde und derzeit auch als Film. Dass aber dieser schöne Stoff uns jetzt als Musical gegenüber tritt ist neu, zumindest in unserem Kreis, denn in Bad Lauchstädt und Mücheln gab es schon begeisterte Zuschauer im Sommer dieses Jahres. Nach dem großen Erfolg in Ilfeld Anfang Oktober folgt nun eine zweite Aufführung in Ellrich. Die Darsteller dieses Musicals – alles Kinder zwischen 6 und 12 Jahren und insgesamt 39 an der Zahl –   fiebern schon diesem Auftritt entgegen und vielleicht nicht ganz so viele Helfer haben sich an den Kulissen gemüht und vor allem auch die Regenmacher gebastelt. Wie diese im Einzelnen ausschauen und vor allem wie sie funktionieren – das Musical wird ja in der Marktkirche aufgeführt und nicht im Kolosseum in Rom – das wurde von den Leiterinnen und Organisatorinnen dieses Musicals – Frau Viola Kremzow und Frau Christine Heimrich – nicht verraten. Ein wenig Spannung darf im Vorfeld dieser Aufführung schon sein! Und dass dieses kulturelle Ereignis, das wir als Kirchengemeinde gern in die Aktion „Ellrich wird bunter“ einordnen, ein Erfolg wird, dies sichern schon die erwähnten Namen, denn von der Orgelweihe bis zum jüngsten Klezmer-Konzert sorgten sie durch ihr musikalisches Können für eine gut gefüllte Kirche und vollen Erfolg. Die Ellricher und die Besucher aus den umliegenden Gemeinden freuen sich auf diese Aufführung, die einmal mehr   Leben und vor allem fröhliches Kinderlachen und Gesang in dieses Gotteshaus bringen wird. Leider sind die Neuankömmlinge – die Asylsuchenden, die derzeit in Sülzhayn untergebracht sind – noch nicht so integriert, dass auch sie den Weg zu einer solchen Aufführung finden. Da auch die Ellricher Kirchgemeinde sich um ein gutes „Ankommen“ und vielleicht „Heimisch werden“ kümmert, sind aber auch diese Menschen nach ihrem oft leidensvollen Weg eingeladen. Die Aufführenden – die Teilnehmer der Kindersingwoche – , Frau Kremzow und Frau Heimrich und auch die Kirchgemeinde laden herzlich zu dieser zweiten und leider letzten Aufführung der „Coolen Arche“ nach Ellrich am Sonntag um 11 Uhr ein. Der Eintritt ist frei. Da aber eine solche Aufführung mit Kosten verbunden ist, wird um eine Spende gebeten. Seien Sie also dabei, wenn „Die coole Arche“ in Ellrich anlegen wird.

Dr. Hannelore Pientka - Mitglied des Kirchengemeinderates Ellrich

 

... und auch nach der Aufführung Pressestimmen:

 

nnz-online (27.10.2015)   http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=179523

Südharzkurier (26.10.2015)http://suedharzkurier.blogspot.de/2015/10/und-der-regen-kam-aus-selbstgebastelten.html

Und der Regen kam aus selbstgebastelten Röhren

„Die coole Arche“ war gar nicht cool"

Zur Vorstellung des Kindermusicals „Die coole Arche“ kamen Großeltern, Eltern und Kinder in einer solchen Zahl in die Ellricher St. Johanniskriche, dass man meinen konnte, auch in Ellrich drohe eine neue Sintflut und wer kann und darf, der möchte noch auf das Schiff, das bereits voller sing- und lebenslustiger Kinder war... Es war nicht nur eine Augenweide, diese „Tierkinder“ in ihren von den Eltern und vielen ‚Helferlein‘ selbstgebastelten Tierkostümen zu sehen, sondern sie auch singen zu hören. Und es blieb nicht beim Singen, sondern die Kommentare – gewissermaßen von Tier zu Tier – einfach köstlich. So beschwerte sich die Giraffe über nicht ausreichende Raumhöhe in der Arche; man wolle ja auch nach der Zeit der Flut ohne bleibende Schäden am Rücken durch die Savanne wandeln. Die Mäuse hatten Probleme, denn ihre kleinen Schwänze wurden oft übersehen, was man verstehen kann, denn ein Elefant hat andere Sorgen, als beim Laufen auf der in hoher See schaukelnden Arche auf Mäuseschwänze zu achten. Und so war diese Aufführung von Anfang bis zum leider viel zu frühen Ende – die Zuschauer hätten sich eine weitere Stunde mit der bunten und lustigen Schar auf der Bühne gewünscht - einfach ein Genuss. Staunen durfte man auch über die Lockerheit der kleinen Akteure auf der Bühne und am Mikrofon: lange Texte – kein Problem; Stocken, Stottern, Aufregung – nicht vorhanden oder nicht zu merken; kleine Hindernisse – beim Schwenken der Fahne mit dem Regenbogen und „PACE“ legte es der Fahnenträger regelrecht an, die großen, hier aber doch kleinen Giraffen zum Ducken zu bringen – wurden locker hingenommen und mit vielleicht nicht ganz zum Text passenden Kommentaren begegnet. Sicher – das Thema mit und um die Arche ist (fast) so alt wie die Menschheit und nicht nur in der Bibel, sondern auch in vielen Dokumentationen, Romanen und Filmen thematisiert, oft leider ein wenig oder auch weit entfernt von der eigentlichen Geschichte und dem dahinter stehenden tiefen Sinn. Man denke nur an „Lautlos im Weltraum“ (US 1972) oder „Noah“ mit Russel Crowe und Jennifer Connelly (US 2014) oder an den Arche-Noah-Roman „Nicht das Ende der Welt“, 2004 mit dem renommierten Whitbread Award ausgezeichnet. Aber hier, in der Ellricher Kirche und vielleicht auch dargestellt durch diese Kinder mit ihrer Spielfreude und ihrer Natürlichkeit konnte man fühlen, wie dieser Stoff auf die Menschen wirkte. Ob gläubige Christen oder – sicher die Mehrzahl – einfach Menschen oder ganze Familien, die diese Aufführung sehen und genießen wollten, alle waren auch im Innern dabei, wie die Arche gefüllt wurde, wie die Sintflut kam und dann doch alles ein gutes Ende fand. Das Publikum - die Kinder vielleicht auch innerlich ein wenig mit auf der Bühne, die Erwachsenen ebenso, denn keiner beschäftigte sich mit seinem Smartphone – alle waren gebannt von diesem Spiel vorn im Altarraum. Mit lang anhaltendem Beifall wurden nicht nur die Darsteller belohnt, sondern auch die beiden Kantorinnen – Frau Kremzow und Frau Heimrich – und die vielen Helfer vor und hinter der Bühne, auch für die viele Arbeit an den Kostümen und die sicher vielen Stunden, bis der Text sicher saß und auch das Singen allein oder im Chor aufführungsreif klappte. Bleibt zum Abschluss noch zu klären, wie die Sintflut in die Kirche kam, denn dieses Geheimnis wollte man im Vorfeld nicht lüften: Ganz einfach – viele Kinder mit „Regenmachern“ – einer langen, selbstgebastelten Röhre, gefüllt mit Erbsen oder Linsen, vorn und hinten verschlossen – drehten diese ‚Instrumente‘ nach Regie von Frau Heimrich. Und ganz erstaunlich, wenn man die Augen schloss, dann hörte man den Regen rauschen und war dann doch froh im Trockenen zu sitzen.

Dr. Wolfgang R. Pientka - Förderkreis zum Wiederaufbau der St.Johanniskirche in Ellrich

Ort: St. Johanniskirche (Marktkirche) Ellrich

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