Diese Webseite verwendet Cookies zur Auswertung der Aufrufe. Sie haben auf dieser Webseite die Möglichkeit personenbezogene Daten zu übermitteln. Ihr Besuch auf dieser Webseite kann von externen Unternehmen ausgewertet werden. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Weitere Infos und Pressemeldung zum Kammerkonzert am 4.2.2016

03.02.2016 – 04.02.2016

In den Konzerten des Loh-Orchesters waren die drei Virtuosen schon oft zu hören, im Kunsthaus konzertieren sie in dieser Besetzung zum ersten Mal. Man darf gespannt sein, denn weiter heißt es in der Ankündigung „Ein Cembalo – vier Cellosaiten – fünf Blockflöten“. Man wolle gemeinsam mit diversen Flöten und einem Violoncello die Konzertbesucher überraschen, sie zum Schmunzeln und Träumen einladen. Und ob mehrere dieser Instrumente gleichzeitig erklingen werden, auch dies werde nicht verraten. Eines ist aber sicher, es wird in jeder Hinsicht ein beglückender Abend, denn im wahrsten Sinn des Wortes wird man umrahmt von den sehenswerten und oft hintergründigen Karikaturen und Cartoons von Gerhard Glück, die seit dem 30. Januar im Kunsthaus mit der neuen Ausstellung „Glück im Kunsthaus“ gezeigt werden. Nicht nur die Besetzung dieses Kammerkonzertes – Cembalo, Cello, Flöte – ist für die Reihe „KAMMERKONZERT im KUNSTHAUS“ neu – ein Paetzold-Bass wird erstmalig mit seinem kräftigen und warmen Klang das Kunsthaus erfüllen. Frau Neuser wird mit Erläuterungen dieses nicht sehr häufig und vor allem aus der Nähe zu schauende Instrument den Konzertbesuchern nahe bringen. Beginnen wird das Konzert mit einer „Folia d’Espagne“ – ein Thema mit seinen Variationen in Verquickung der Komponisten Marin Marias und Carl Philipp Emanuel Bach. Wie ‚ausgelassen‘ oder ‚verrückt‘ dieses Stück dargeboten wird, auch dies wird sich zeigen, denn sowohl im Spanischen, Portugiesischen oder auch Französischen steht ‚Folia‘ für Begriffe wie Tollheit, Verrücktheit, Wahnsinn. Wie dies in die Musik übertragen wurde wird sich zeigen bzw. überraschen, wie die Musiker ankündigten. Es folgen eine Toccata für Cembalo von Dieterich Buxtehude sowie eine Triosonate von Georg Philipp Telemann. In der Pause geht es nicht nach Georg Kreisler „Manche trinken Brause. Das ist der Zweck der Pause“, sondern wie bei allen Konzerten dieser Reihe wird die Leiterin des Kunsthauses, Frau Susanne Hinsching bei einem Glas Rotwein eines der ausgestellten Cartoons erklären … oder auch mehrere? Es soll ja in jeder Hinsicht ein überraschender Abend werden! Weiter geht es mit dem schon erwähnten Paetzold-Bass – hier zu hören mit einer Komposition von Göran Mansson. Und dann geht ‚die Post ab‘ – gleich mit zwei Stücken erschallt es im Karikatur erfüllten Raum : einmal die „Postiglione-Suite“ von Francesco Maria Veracini und „Der Postillon“ von Jacob van Eyck. Dass dieses Konzert auch noch nach dem letzten Ton länger nachklingen wird, dafür sorgt die „Sonata Representiva“ von Heinrich Ignaz Franz Biber.

Schmunzeln, Überraschen, Träumen bei fantastischer Musik, umgeben von Cartoons von Glück, in der Pause Rotwein und Kunst verständlich erklärt – wer dies alles möchte, der sei herzlich eingeladen zu diesem Abend am 4. Februar um 19 Uhr. Karten - auch in 2016 zum Preis von 15 Euro - wie immer an der Theaterkasse und eventuell Restkarten an der Kasse im Kunsthaus. Rechtzeitiges Bemühen um eine der 50 maximal möglichen Karten wird empfohlen, denn bislang waren alle Konzerte ausverkauft.

Dr. Wolfgang R. Pientka                 Vorsitzender des KUNSTHAUS MEYENBURG Fördervereins

Zurück